Chinas Präsident Xi Jinping hat den Asien-Pazifik-Raum als “Wegbereiter des globalen Wachstums” bezeichnet. In einer Rede beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) am Donnerstag warnte Xi zudem vor Protektionismus. Er wolle die “riesengroße” chinesische Volkswirtschaft offen halten.
“Offenheit ermöglicht es einem Land, voranzukommen, während die Abschottung es aufhält”, sagte Xi. China wolle “aktiv” mit “allen Ländern, Regionen und Unternehmen kooperieren, die dies wollen”.
Wegen der Corona-Pandemie findet das von Malaysia organisierte Apec-Forum in diesem Jahr virtuell statt. Der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft gehören 21 Staaten an, darunter sowohl China als auch die USA. Unklar war zunächst, ob der abgewählte und äußerst chinakritische US-Präsident Donald Trump ebenfalls an dem Online-Gipfel teilnehmen würde.
Xi vermied in seiner Rede direkte Verweise auf den neugewählten US-Präsidenten Joe Biden, der das Amt am 20. Januar von Trump übernimmt.
Unter Trumps Amtszeit hatten sich die Beziehungen zwischen Washington und Peking erheblich verschlechtert. Mit einer Verbesserung des Verhältnisses unter Biden rechnet Peking aber nicht: Der Demokrat hat bereits im Wahlkampf eine “harte Haltung” gegenüber China angekündigt und insbesondere auch die chinesischen Menschenrechtsverletzungen in der Provinz Xinjiang und in der Sonderverwaltungszone Hongkong verurteilt.
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