Easyjet vermeldet erstmals in Unternehmensgeschichte rote Zahlen

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Der britische Billigflieger Easyjet ist wegen der Corona-Krise erstmals in seiner 25-jährigen Firmengeschichte in die roten Zahlen gerutscht. Im zurückliegenden Geschäftsjahr, das Ende September abgeschlossen war, verzeichnete das Luftfahrtunternehmen nach eigenen Angaben vom Dienstag einen Verlust vor Steuern in Höhe von 1,27 Milliarden Pfund (1,4 Milliarden Euro). Im Vorjahr hatte Easyjet noch einen Gewinn von 430 Millionen Pfund eingefahren.

Die Fluggastzahlen halbierten sich demnach im zurückliegenden Geschäftsjahr; insgesamt flogen noch 48,1 Millionen Passagiere mit Easyjet-Maschinen. Die Umsätze der Airline brachen demnach auf drei Milliarden Pfund ein. Die Unternehmensspitze rechnet zudem nicht mit einer raschen Rückkehr zur Normalität. Noch über die kommenden Monate plant Easyjet, nur 20 Prozent seiner Flugkapazitäten anzubieten.

Die Luftfahrtbranche wurde durch die coronabedingten Reisebeschränkungen weltweit in eine heftige Krise gestürzt. Zahlreiche Airlines legten massive Sparprogramme auf und entließen Mitarbeiter.

© Agence France-Presse

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