Kopf von Hermes-Statue bei Bauarbeiten in Athen gefunden

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Bei Bauarbeiten in Athen ist der Kopf einer antiken Statue des griechischen Götterboten Hermes gefunden worden. Wie das Kultusministerium am Sonntag mitteilte, stammt der Marmorkopf aus dem späten vierten oder dem frühen dritten Jahrhundert vor Christus. Das gut erhaltene Objekt sei bei Grabungsarbeiten zur Modernisierung der Kanalisation nur rund 1,3 Meter unter dem Bürgersteig einer belebten Straße gefunden worden. 

Das Ministerium machte zunächst keine Angaben zum Wert des Fundstücks. Am Samstag hatte der Athener Bürgermeister Kostas Bakoiannis ein Bild des Kopfes im Online-Netzwerk Facebook veröffentlicht. “Einzigartiges Athen”, schrieb er darunter. Der Kopf stellt Hermes in einem fortgeschrittenen Alter dar. 

Hermes-Skulpturen wurden im antiken Griechenland häufig als Symbol an Straßenkreuzungen aufgestellt. Dabei wurde der Kopf oder der Torso des griechischen Gottes auf einer quadratischen Säule platziert. In der griechischen Mythologie ist Hermes der Sohn des Göttervaters Zeus und ein geflügelter Bote, was ihn zum Schutzpatron der Reisenden und Kaufleute macht. 

© Agence France-Presse

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