Mindestens 27 Todesopfer durch Taifun "Vamco" in den Philippinen

Copyright AFP/Archiv Mark Ralston

Taifun “Vamco” hat in den Philippinen neuen Angaben zufolge mindestens 27 Menschen in den Tod gerissen. Dies teilte der Zivilschutz des Landes am Freitag mit und warnte zugleich, dass die wahre Opferzahl vermutlich noch höher liege. In Armeekreisen war sogar von mindestens 39 Toten und 22 Verletzten die Rede.

“Vamco” hatte die Philippinen am Mittwoch mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 155 Stundenkilometern erreicht und schwere Verwüstungen in dem Inselstaat hinterlassen. Ein Bild der Zerstörung bot sich am Freitag etwa in der schwer betroffenen Stadt Marikina City im Großraum um die Hauptstadt Manila. Viele Menschen saßen auf ihren Dächern und Balkonen fest, auf den überfluteten Straßen trieben Waschmaschinen, Fernseher und Möbelstücke.

Auf der bevölkerungsreichsten Insel Luzon, wo “Vamco” mehrere Erdrutsche ausgelöst hatte, waren auch am Freitag noch hunderttausende Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. Die Behörden kündigten an, rasch Hilfsgüter an die Opfer des Taifuns zu verteilen. 

“Vamco” war bereits der dritte Taifun binnen drei Wochen, der über die Philippinen hinwegzog. Auch die Vorgänger “Molave” und “Goni” hatten bereits große Zerstörungen in dem Inselstaat angerichtet, dutzende Menschen kamen ums Leben. 

© Agence France-Presse

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