Wissenschaftseinrichtungen außerhalb der deutschen Hochschulen haben 2018 rund 1,25 Milliarden Euro für medizinische Forschung und Entwicklung ausgegeben. Das entsprach knapp neun Prozent ihrer Gesamtausgaben für Forschungszwecke, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden berichtete. Binnen zehn Jahren stiegen die Ausgaben dieser Einrichtungen für medizinische Forschung um 80 Prozent.
Zu den außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen gehören alle nicht kommerziellen sowie staatlich geförderten Einrichtungen und Forschungsverbünde – darunter etwa die Hemholtz-Zentren und die Max-Planck-Institute. Auch das Robert-Koch-Institut zählt dazu. Das Bundesamt wies zugleich darauf hin, dass auch andere Wissenschaftsbereiche Grundlagenforschung zur Bekämpfung von Krankheiten betreiben. Das gilt etwa für Virologie und Pharmazie.
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