Im Kampf gegen das Coronavirus erwägt die spanische Region Katalonien eine Ausgangssperre an den Wochenenden. Das Szenario liege auf dem Tisch, sagte eine Sprecherin der Regionalregierung am Montag einem Radiosender. Grund sei, dass die Menschen an den Wochenenden am meisten soziale Kontakte und damit Ansteckungsmöglichkeiten hätten.
In der wirtschaftlich starken Region im Nordosten Spaniens sind die Infektionszahlen in den vergangenen Tagen ebenso wie im Rest des Landes steil in die Höhe gegangen. Im Kampf gegen die zweite Corona-Welle hatte Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez am Sonntag den landesweiten Notstand ausgerufen. Damit gilt eine nächtliche Ausgangssperre. Die in Katalonien erwogene Maßnahme würde darüber noch hinausgehen.
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