Umsätze von Restaurants und Bars in der Corona-Krise um 40 Prozent gesunken

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Die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben die Gastronomie besonders hart getroffen. Der Umsatz der Restaurants, Cafés, Caterer und Bars lag von März bis August um 40,5 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die Zahl der Beschäftigten in der Branche schrumpfte demnach um fast ein Fünftel (17,6 Prozent). Dabei gelten Kurzarbeiter weiterhin als Beschäftigte, wie die Statistiker betonten.

Der Umsatz von Bars und Kneipen ging in der Corona-Krise sogar um 45,5 Prozent zurück, wie das Statistikamt weiter mitteilte. Hier ging die Zahl der Beschäftigten sogar um knapp 35 Prozent zurück. Restaurants, Gaststätten und Imbisslokale konnten demnach offenbar mit Lieferdiensten und Ab-Haus-Verkäufen einen Teil des Gästeschwunds kompensieren: Hier lagen die Umsätze von März bis August 2020 um 29,3 Prozent unter denen des Vorjahreszeitraums, bei den Caterern waren es minus 42,1 Prozent.

Am stärksten war laut Statistik der Einbruch im April mit 68,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Seitdem haben sich die Geschäfte demnach kontinuierlich erholt: Im August fiel der Umsatzrückgang der Branche demnach um 22,3 Prozent im Vorjahresvergleich deutlich geringer aus.

Die Gastronomiebranche mit 186.000 Betrieben erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von 65,1 Milliarden Euro. Drei Viertel davon hatten weniger als zehn Beschäftigte. Insgesamt waren laut Statistischem Bundesamt zuletzt 1,8 Millionen Menschen in der Gastronomie beschäftigt.

© Agence France-Presse

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