In Argentinien hat die Zahl der Corona-Infektionen die Schwelle von einer Million Fällen überschritten. Mit 12.982 Neuinfektionen innerhalb der vergangenen 24 Stunden stieg die Zahl der nachgewiesenen Ansteckungen am Montag (Ortszeit) auf 1.002.649 Fälle, wie das Gesundheitsministerium in Buenos Aires mitteilte. 26.700 Infizierte starben bislang in dem südamerikanischen Land.
Argentinien hat nach den USA, Indien, Brasilien und Russland die fünfthöchste Infektionszahl der Welt. Die meisten Neuinfektionen werden derzeit in Vororten von Buenos Aires festgestellt. In der Hauptstadtregion lebt etwa ein Drittel der 44 Millionen Einwohner Argentiniens.
In Kolumbien meldete die Regierung am Montag einen deutlichen Anstieg der Angriffe auf medizinisches Personal während der Corona-Pandemie. Zwischen Januar und September seien 242 derartige Attacken gemeldet worden – 63 Prozent mehr als um Vorjahreszeitraum und die höchste Fallzahl seit 20 Jahren.
Die Angriffe hätten sich “weitgehend gegen Mitarbeiter gerichtet, die sich während der Pandemie um die Patienten kümmerten”, erklärte das Gesundheitsministerium in Bogotá. 38 Prozent der von Drohungen bis hin zu Körperverletzung reichenden Übergriffe hätten direkt im Zusammenhang mit der Pandemie gestanden. Auch im 50-Millionen-Einwohner-Staat Kolumbien wurden mittlerweile bereits mehr als eine Million Corona-Infektionen nachgewiesen, 29.102 Infizierte starben.
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