Zum Auftakt der Beratungen über die Situation der Innenstädte in der Corona-Krise hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) kreative Lösungen angemahnt. “Unsere Innenstädte sind ein wichtiger Teil unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens und unseres Wirtschaftsstandortes. Sie sollen wieder Lieblingsplätze für die Menschen werden”, erklärte Altmaier am Dienstag in Berlin. Digitalisierung und die Schaffung von “Erlebnisräumen” mit Kultur und Gastronomie seien “entscheidende Faktoren” für lebendige Innenstädte.
Altmaier trifft am Dienstag Vertreter aus Unternehmen, Kommunen und Verbänden, um über die Schwierigkeiten der Innenstädte infolge der Pandemie zu sprechen. In den nächsten Monaten sollen laut Wirtschaftsministerium in Workshops Ideen vor allem zum Thema Digitalisierung, aber auch Nutzung leerstehender Läden und Stadtteilkonzepten erarbeitet werden.
Händler, Dienstleister und Gastronomiebetriebe in den Innenstädten sind von der Corona-Krise besonders betroffen. Massive Einschränkungen im Frühjahr und derzeitige Sperrstunden in Corona-Hotspots sorgten für heftige Verluste und bedrohen die Existenz zahlreicher Geschäfte.
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