Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat zu Beginn der Asien-Pazifik-Konferenz der Deutschen Wirtschaft die Notwendigkeit von Freihandel und offenen Märkten betont. Angesichts der Corona-Pandemie werden “wir in Zukunft noch mehr, noch intensiver zusammenarbeiten müssen, denn Krisen lösen wir nur gemeinsam, nicht im Alleingang”, sagte Altmaier am Montag in Berlin. Gerade mit der Asien-Pazifik-Region gebe es viele Chancen, von der beide Seiten profitierten.
Die Asien-Pazifik-Konferenz gibt es seit 1986, sie soll Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Region Asien-Pazifik und Deutschland fördern. In diesem Jahr findet die Konferenz erstmals digital statt. Altmaier und unter anderem seine Kollegen aus Japan, Australien sowie Indonesien wollen laut Wirtschaftsministerium über die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie, die Modernisierung der Handelspolitik, die Sicherung globaler Wertschöpfungsketten und Strategien für die Digitalisierung in Asien und Europa diskutieren.
Auch der Vorsitzende des Asien-Pazifik-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Siemens-Chef Joe Kaeser, rief zur internationalen Zusammenarbeit auf – sie werde “mehr denn je gebraucht”. Fairer und freier Handel mit einer freiheitlichen, multilateralen Grundordnung seien die Fundamente dazu. “Nur so wird auch die vierte industrielle Revolution, also das Internet der Dinge, gelingen und die erhofften Verbesserungen für die Menschen in aller Welt bringen”, sagte Kaeser.
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