Bericht: Bundeswirtschaftsministerium bereitet neue Corona-Hilfen für Firmen vor

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Im Bundeswirtschaftsministerium werden laut einem Zeitungsbericht neue Hilfen für Unternehmen vorbereitet, die besonders hart von der Corona-Krise und möglicherweise bevorstehenden Verschärfungen der Corona-Maßnahmen betroffen sind. Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe in ihren Mittwochsausgaben berichten, sollen die anvisierten neuen Hilfen vor allem dem Hotel- und Gaststättengewerbe unter die Arme greifen. Weitere Unterstützung wird demnach aber auch für die Veranstaltungsbranche sowie die Messe-und Ausstellungswirtschaft ins Auge gefasst. 

Die laufenden Überbrückungshilfen für Unternehmen sollen den Plänen zufolge um ein halbes Jahr bis zum 30. Juni 2021 verlängert werden, wie die Funke-Blätter unter Berufung auf Angaben aus dem Haus von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) schreiben. Dabei solle es auch Verbesserungen für besonders betroffene Unternehmen geben. Konkret werde an verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten wie auch an Modernisierungs- und Zuschussprogramme für Renovierungen während der auftragslosen Zeit gedacht. 

Ferner wolle das Bundeswirtschaftsministerium bei den Krediten der staatlichen Förderbank KfW nachbessern, berichten die Funke-Zeitungen weiter. So werde an besseren Tilgungszuschüssen gearbeitet. Für bisherige Unternehmenskredite in der Corona-Krise stellt die KfW in einem Sonderprogramm bereits 45,3 Milliarden Euro bereit.

Darüber hinaus ist dem Bericht zufolge ein bundesweiter sogenannter Unternehmerlohn für Freiberufler und Soloselbstständige im Gespräch. In einigen Bundesländern wird diese Form der Corona-Hilfe bereits praktiziert. So zahlt Nordrhein-Westfalen einen Unternehmerlohn von monatlich 1000 Euro. 

Die neuen Maßnahmen will das Bundeswirtschaftsministerium den Funke-Blättern zufolge mit den Landesregierungen diskutieren und dann innerhalb der Bundesregierung abstimmen. 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) berät am Mittwoch (ab 14.00 Uhr) im Berliner Kanzleramt mit den Länderchefs über die angespannte Pandemie-Lage. Dabei geht es unter anderem um bundesweit einheitlichere Schutzvorkehrungen gegen die derzeit wieder verstärkte Ausbreitung des neuartigen Virus. 

© Agence France-Presse

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