Sicherungsverfahren um tödliche Messerattacke auf 15-jährigen Radfahrer begonnen

Copyright AFP/Archiv INA FASSBENDER

Im niedersächsischen Lüneburg hat am Dienstag ein Verfahren gegen einen mutmaßlich psychisch kranken Mann begonnen, der im April in Celle einen 15-jährigen Radfahrer erstochen haben soll. Der 30-Jährige beging die Tat nach Einschätzung der Ermittler während eines akuten psychotischen Schubs im Zusammenhang mit Drogenkonsum und war daher zur Tatzeit nicht oder nur eingeschränkt steuerungsfähig.

Statt eines regulären Strafprozesses verhandelt das Lüneburger Landgericht den Fall in einem sogenannten Sicherungsverfahren, die Staatsanwaltschaft möchte die dauerhafte Unterbringung des Beschuldigten in einer psychiatrischen Fachklinik erreichen. Der Verdächtige fügte am 7. April einem vorbeifahrenden 15-jährigen Radfahrer in Celle mit einem Messer eine tödliche Verletzung zu. Für das Verfahren sind sechs Termine bis zum November angesetzt.

Aktuelle Beiträge

Exklusiv Interviews

Melden Sie sich für unseren Newsletter an

Ihre E-Mail-Adresse wird nur für Werbe-E-Mails und kritische Nachrichtenankündigungen verwendet.