Vorortzug bei Hamburg schleift Kinderwagen mit kleinem Jungen mit

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Im schleswig-holsteinischen Norderstedt hat eine anfahrende Vorortbahn einen 19-monatigen Jungen samt Kinderwagen mitgeschleift. Das Kleinkind wurde bei dem Unfall schwer verletzt, wie die Polizei am Freitag in Bad Segeberg mitteilte. Demnach war der von der Mutter geschobene Kinderwagen beim Aussteigen von den sich schließenden Waggontüren eingekeilt worden. Dann fuhr der Zug ab.

Als ein Passagier die Notbremse zog und sich die Türen etwa 20 Meter hinter dem Bahnsteig automatisch öffneten, stürzte der Kinderwagen mit dem darin angeschnallten Jungen ins Gleisbett. Rettungskräfte bargen ihn und brachten ihn nach notärztlicher Versorgung ins Krankenhaus. Der Vorfall ereignete sich in einer sogenannten AKN, einer Vorortbahn ähnlich einer S-Bahn. Diese verkehrt zwischen Hamburg und dem schleswig-holsteinischen Umland.

Die Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen zu dem Unfall vom frühen Donnerstagabend. Sie beauftragte laut Polizei auch einen Sachverständigen damit, das Geschehen zu rekonstruieren.

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