Berlin erklärt weitere Regionen in elf EU-Ländern zu Corona-Risikogebieten

Copyright AFP/Archiv Michele Spatari

Wegen steigender Corona-Infektionszahlen hat die Bundesregierung am Mittwoch weitere Regionen innerhalb der Europäischen Union zu Risikogebieten erklärt und entsprechende Reisewarnungen ausgesprochen. Betroffen sind Regionen in elf Ländern, darunter in Tschechien, Österreich und den Niederlanden sowie Kopenhagen, Dublin und Lissabon. 

Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwoch mitteilte, sind von der Einstufung nun unter anderem fast das gesamte Gebiet Tschechiens, das österreichische Bundesland Vorarlberg und die Provinz Utrecht in den Niederlanden betroffen.

Neu hinzugekommen sind auch Regionen in Dänemark, Irland, Portugal und Slowenien. Weitere Risikogebiete wurden in Frankreich (Bretagne, Centre-Val de Loire und Normandie), Kroatien, Österreich, Rumänien, Tschechien, Ungarn sowie in den Niederlanden ausgewiesen. Ausgenommen sind in Tschechien jetzt nur noch die Aussiger Region (Ústecký) sowie die Mährisch-Schlesische Region (Moravskloslezský).

In Deutschland müssen sich Rückkehrer aus Risikogebieten auf das Coronavirus testen lassen, sofern sie kein aktuelles negatives Testergebnis vorweisen können. Reisewarnungen sind kein Verbot, vielmehr rät das Auswärtige Amt vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in die betroffenen Regionen ab. Sie bedeuten, dass Touristen Pauschalreisen kostenlos stornieren können, wie Verbraucherzentralen betonen. Auch die Kosten für Flüge, Hotels oder Ferienhäuser können erstattet werden, wenn sie nach deutschem Recht gebucht waren.

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