Französische Regierung: Corona-Maßnahmen in Lyon und Nizza werden verschärft

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Angesichts der massiv steigenden Infektionszahlen in Frankreich hat die Regierung eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen in den Großstädten Lyon und Nizza angekündigt. Über Einzelheiten sollen bis Samstag die örtlichen Behörden entscheiden, wie Gesundheitsminister Olivier Véran am Donnerstag in Paris sagte. Auch in Marseille und im Überseegebiet Guadeloupe müssten die Maßnahmen wahrscheinlich noch weiter verschärft werden, sollte sich die Lage nicht bessern.

Im Ballungsraum um Marseille an der Mittelmeerküste waren die Auflagen erst am Montag verschärft worden. Unter anderem wurden Versammlungen und Besuche in Altenheimen eingeschränkt. Véran sagte, möglicherweise müssten in Marseille und Guadeloupe nun auch Bars geschlossen und öffentliche Versammlungen untersagt werden.

Die Infektionszahlen steigen in Frankreich seit einigen Wochen deutlich an. Marseille ist derzeit der größte französische Corona-Hotspot. Eine neue landesweite Ausgangssperre wie zwischen März und Mai will die französische Regierung möglichst vermeiden. Sie setzt stattdessen auf regionale Maßnahmen.

Verán kündigte am Donnerstag zudem eine Maskenpflicht für das Personal in den französischen Kinderkrippen an. Die Erzieherinnen und Erzieher müssten ab sofort nicht nur im Beisein der Eltern, sondern auch bei der Arbeit mit den Kindern eine Maske tragen, sagte der Gesundheitsminister.

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