Fünf weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest in Brandenburg

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In Brandenburg sind fünf weitere Fälle der Afrikanischen Schweinepest entdeckt worden. Die toten Wildschweine seien im Landkreis Oder-Spree gefunden worden, erklärte das Verbraucherschutzministerium in Potsdam am Dienstag. Demnach liegen die Fundorte im bereits festgelegten gefährdeten Gebiet. Ein Wildschwein sei krank erlegt worden, vier andere seien tot aufgefunden worden.

Noch am Dienstag sollte Untersuchungsmaterial der Kadaver zum Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, dem Friedrich-Loeffler-Institut, geschickt werden. Das Institut muss die Untersuchungsergebnisse des Landeslabors Berlin-Brandenburg bestätigen.   

Für Menschen ist die Schweinepest ungefährlich, für Haus- und Wildschweine hingegen ist die Seuche tödlich. Landwirte fürchten bei einer Ausbreitung große wirtschaftliche Schäden. Unter anderem China verbot bereits als Reaktion auf den ersten Fall der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland in der vergangenen Woche den Import von Schweinefleisch aus Deutschland.

Seit Herbst 2019 waren mehrere Fälle von Afrikanischer Schweinepest in Westpolen bekannt geworden. Außerdem wurde die Tierseuche unter anderem schon im Baltikum, in Bulgarien und Rumänien sowie in Belgien nachgewiesen.

© Agence France-Presse

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