Nach dem Polizeieinsatz in Gelsenkirchen mit einem getöteten SEK-Beamten haben die Ermittler in der Wohnung des Tatverdächtigen Drogen und Waffen gefunden. Bei der Durchsuchung beschlagnahmten die Beamten Marihuana und Kokain sowie weitere Drogen, einen offensichtlich scharfen Revolver, mehrere Luftgewehre und Messer, eine Paintballhandgranate und selbstgebaute pyrotechnische Gegenstände, wie die Staatsanwaltschaft Essen und die Polizei Gelsenkirchen am Donnerstag mitteilten. Zudem sei in der Wohnung eine größere Menge Bargeld gefunden worden.
Ein 29-Jähriger Mann hatte am Mittwoch bei der Vollstreckung eines Durchsuchungsbefehls auf die Einsatzkräfte gefeuert. Ein Schuss traf den 28-jährigen SEK-Beamten, der wenig später in einem Krankenhaus starb. Das SEK war laut Polizei zu der Durchsuchung im Stadtteil Buer hinzugezogen worden, weil den Ermittlern Hinweise auf eine Bewaffnung des 29-Jährigen vorlagen, gegen den ein Drogenverfahren läuft.
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