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PEI: Erste Ergebnisse zu Positivliste für Omikrontests Ende Februar

Hinweis auf Mund-Nasen-Schutz an einer Straßenbahnhaltestelle

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) rechnet Ende Februar mit ersten Ergebnissen für die geplante Positivliste von Corona-Schnelltests, die auch Omikron zuverlässig erkennen können. Dafür seien “omikronbelastete Proben mit unterschiedlicher Virusbelastung erforderlich”, sagte der PEI-Präsident Klaus Cichutek dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Freitagausgaben).

Diese experimentellen Untersuchungen müssten sorgfältig und qualitätsgesichert erfolgen, “so dass nach derzeitiger Planung erste Ergebnisse Ende Februar zu erwarten sind”, so Cichutek. Derzeit konzipiere das Paul-Ehrlich-Institut eine beispielhafte Analyse von Antigentests mit Blick auf ihre Sensitivität gegenüber der Omikron-Variante, erläuterte der Institutschef weiter. Cichutek wies auch darauf hin, sich nicht gänzlich auf die Sicherheit der Antigentests zu verlassen. “Es ist wichtig zu beachten, dass Antigentests nicht entwickelt wurden, um eine sichere Diagnose einer SARS-CoV-2-Infektion zu ermöglichen, sondern um Personen mit einer hohen Viruslast und dem Risiko, ihre Infektion auf Kontaktpersonen zu übertragen, schnell und einfach zu identifizieren, um zu verhindern, dass diese die Infektion an Kontaktpersonen weitergeben.” Für eine gesicherte Diagnose eigneten sich nur die sehr viel empfindlicheren PCR-Tests, die den Goldstandard in der SARS-CoV-2-Diagnostik darstellten.

dts Nachrichtenagentur

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