Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für RTL und n-tv.
Der Anteil derjenigen, die eine solche “Sehnsucht” nach der D-Mark verspüren, ist demnach geringer als noch vor zehn Jahren (45 Prozent). Nur unter den AfD-Anhängern wünscht sich eine Mehrheit (80 Prozent) die D-Mark zurück. Darüber hinaus besitzt jeder dritte Befragte (32 Prozent) nach eigenen Angaben noch D-Mark. Über die Hälfte der Befragten (54 Prozent) gab an, dass es nach wie vor vorkommt, dass sie bei größeren Anschaffungen Euro-Preise in D-Mark umrechnen. Vor allem die über 45-Jährigen (45- bis 59-Jährige: 67 Prozent; 60 Jahre und älter: 67 Prozent) geben an, dies bei größeren Anschaffungen noch zu tun. Überdurchschnittlich häufig trifft dies außerdem auf die Anhänger der AfD zu (76 Prozent). Insgesamt ist der Anteil derer, die manchmal noch die Preise in D-Mark umrechnen, in den letzten zwölf Jahren deutlich gesunken (2009: 70 Prozent). Rund zwei Drittel der Befragten (69 Prozent) und damit etwas weniger als noch vor zehn Jahren (-10 Prozentpunkte) haben persönlich den Eindruck, dass das Leben in Deutschland durch die Einführung des Euro teurer geworden ist. Jeder Vierte (27 Prozent) teilt diesen Eindruck nicht. Dass das Leben in Deutschland durch die Einführung des Euros teurer geworden ist, meinen insbesondere die Bewohner im Osten der Bundesrepublik (82 Prozent), die über 45-Jährigen (45- bis 59-Jährige: 82 Prozent; 60 Jahre und älter: 81 Prozent) sowie die Anhänger der AfD (92 Prozent). Für die Erhebung wurden vom 17. bis 20. Dezember 1.005 Personen befragt.
dts Nachrichtenagentur