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Johnson schließt schärfere Corona-Maßnahmen über Weihnachten vorerst aus

Copyright AFP PHILIPPE HUGUEN

Trotz der rasanten Ausbreitung der Corona-Virusvariante Omikron in Großbritannien will Premierminister Boris Johnson die Corona-Maßnahmen über Weihnachten nicht verschärfen. Die Regierung schließe nichts aus, “aber im Moment wollen wir, dass die Menschen vor allem Vorsicht walten lassen”, sagte Johnson am Montag nach einer Kabinettssitzung in London. 

Die Minister hätten beschlossen, die sozialen Kontakte über Weihnachten nicht zu beschränken, sagte Johnson – obwohl die wissenschaftlichen Berater der Regierung darauf gedrungen hatten. Die Regierung werde die Daten zur Ausbreitung der Virusvariante Omikron “kontinuierlich beobachten” und behalte sich die Möglichkeit weiterer Maßnahmen zum Schutz der Öffentlichkeit und des nationalen Gesundheitsdienstes NHS vor.

Großbritannien registrierte am Montag 91.743 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. In der Hauptstadt London stieg die Hospitalisierungsrate weiter an. 

Die Ausbreitung der Omikron-Variante weckt auch in den USA massive Befürchtungen. US-Präsident Joe Biden wird sich am Dienstag erneut zu dem Thema äußern. Nach Worten seiner Sprecherin Jen Psaki geht es dabei nicht um neue Lockdown-Maßnahmen, sondern um das Impfen und Testen. Biden appelliert regelmäßig an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen. Allerdings stößt er dabei in breiten Bevölkerungsschichten auf taube Ohren: In dem Land sind nur 61 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft.

Quelle: AFP

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